mEiMu-LAB _Hass

Kurzbeschreibung
Die Emotion Hass zu charakterisieren ist gar nicht so einfach. Blinde Wut? Oder kontrollierte Mordlust? Schreiend? Stille Ohnmacht? Hektisch oder besonnen und berechnend? Möglicherweise sogar leidenschaftlich, ekstatisch, vollkommene Aufruhr? Nun gilt es, auch in der Musik die verschiedenen, teils vollkommen gegensätzlichen Affekte zu analysieren und musikalisch umzusetzen. Welche Facetten man dabei einbaut, um den Grundcharakter „Hass“ erkennbar zu machen, soll analysiert und schließlich umgesetzt werden. Welche Instrumentierung klingt hasserfüllt? Wie „schnell“ ist denn eigentlich Hass? Ist Hass immer laut, oder gibt es auch einzelne leise, verzweifelte, gar melancholische Momente?

Die Herausforderung liegt insbesondere darin,  auszuwählen, welche persönlichen Empfindungen musikalisch umzusetzen sind. Dafür steht den Schülerinnen und Schülern ein auf den ersten Eindruck widersprüchliches Instrumentarium vor – ebenso wie auch die musikalisch zu beschreibende Emotion Hass selbst.

Probe
Diese Aufnahme wurde von den beiteligten Studierenden in der Vorbereitungsphase musiziert.

Dokumentation
Das Skript zu dieser Unterrichtsidee wird von Dustin und Timon gerade für die Veröffentlichung überarbeitet. Darin werden Unterrichtsziele, Ablauf und die Erfahrungen aus der praktischen Umsetzung dokumentiert.

  • über diesen Blog

    Dieser Blog dokumentiert das Projekt "mobile Endgeräte im Musikunterricht" (mEiMu), das im Rahmen des Proseminars "Musikmachen mit Handys" im Fach Musikpädagogik an der Universität Potsdam (SoSe 11) unter der Leitung von Matthias Krebs durchgeführt wurde. Ziel war es zu erproben, ob und wie mit Smartphones und Tablet-PCs im Musikunterricht musiziert werden kann.
  • Matthias Krebs

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